Offene Textrunde (IV) – Henning Schmidgen über Wissenschaft. Das Labor als Archiv und Maschine.

Zwischen unterschiedlichen Forschungsfelder, die im Überblickswerk „Poststrukturalistische Sozialwissenschaften“ dargelegt werden, findet sich auch ein Abhandlung zu Wissenschaft, was zunächst wie eine metatheoretische Abhandlung scheint…

Henning Schmidgen bemüht sich zu Beginn des Aufsatzes um eine Darstellung dessen, was sich wissenschaftsphilosophisch seit zweihundert Jahren entwickelt hat. Er schildert zwei miteinander verwobene Perspektiven: Wissenschaft als Konstruktion von Theorien, basierend auf Beobachtungen; als auch das Ableiten der Wirklichkeit aus solchen Theorien (Schmidgen 2013: 450). Unter Bezug auf Thomas Kuhn und Rudolf Carnap zeichnet er so ein dualistisches Bild zwischen Positivismus und Antipositivismus; Elementarismus und Holismus, etc. – geeint in einer Verbindung von Mikro- und Makroperspektive (Ebd.: 450). Offene Textrunde (IV) – Henning Schmidgen über Wissenschaft. Das Labor als Archiv und Maschine. weiterlesen

Porträt „Jacques Derrida oder Der Mut zum Denken“

Gut, dass es runde Geburts- oder Todestage gibt? Jedenfalls sind solche Jubiläen für Fernsehsender wie Arte Anlass, auch dem einen oder anderen Philosophen ein wenig Sendezeit zu widmen. Zum zehnten Todestag von Jacques Derrida sendet Arte zu später Stunde ein Porträt des französischen Philosphen, „der mit der Dekonstruktion als Konzept neue Lektüre- und Analyseverfahren von Texten prägte und dabei den Mut zum Denken forderte“ (arte.tv).

„Jacques Derrida oder Der Mut zum Denken“, heute 0:00 Uhr bei Arte (53 min.), danach auch in der Mediathek.