Was ist eigentlich noch politisch an einer politischen Philosophie nach John Rawls oder Jürgen Habermas? Haben sie und im Anschluss an sie viele TheoretikerInnen nicht vielmehr die Philosophie entpolitisiert? Mit dieser provokanten Frage beschäftigt sich die selbsterklärte „Streitschrift“ des Philosophen Raymond Geuss. Die „Kritik der politischen Philosophie“ (engl. 2008) wurde im englischsprachigen Raum schnell zum wichtigen Diskussionspunkt. 2011 erschien die deutsche Übersetzung in einer, wie Geuss selbst schreibt, überarbeiteten und differenzierteren Version. Wir wollen uns in vier Sitzungen mit dem Werk beschäftigen und nutzen den Blog, um weitere Interessierte zum Mitlesen und Diskutieren einzuladen.
Geuss, Raymond (2011): Die Kritik der politischen Philosophie. Eine Streitschrift. Hamburg: Hamburger Edition, 146 Seiten.
Der Plan sieht wie folgt aus:
1. Sitzung am 15.02. zu „Vorwort“ und „Einleitung“ (S. 7-34) (durch Malte M.)
2. Sitzung am 25.02. zu „Teil 1: Realismus“ (S. 35-81) (durch Jasper F.)
3. Sitzung am 07.03. zu „Teil 2: Verfehlter Realismus“ (S. 82-128) (durch Gesche J.)
4. Sitzung am 17.03. zu „Schlussfolgerung“ (S. 129-137) und als Resümeesitzung (durch Clelia M.)